Er galt als Wunderknabe an der Gitarre und ist heute ein Star der neuen Generation brasilianischer Instrumentalisten: CAINÃ CAVALCANTE. Auf seiner Tour durch Südamerika und Europa darf sich Nürnberg über einen exklusiven deutschen Zwischenstopp freuen. Zum Solokonzert in der St. Marthakirche bringt der Künstler ständige Begleiter mit: ungebremste Spielfreude, höchste Fingerfertigkeit – und ein großes Herz voller brasilianischer Musik.
Wenn CAINÃ CAVALCANTE in die Saiten greift, scheinen die Noten miteinander zu tanzen. Choro, Baiao, Cóco, Samba, Galopé – Brasilien und seine Musik lebt und feiert im Spiel des Virtuosen, der seine Bestimmung schon früh erkannte. Als Spross einer musikalischen Familie aus Fortaleza im Nordosten Brasiliens begann er mit sieben Jahren Musik zu machen. Schon zwei Jahre später galt er bei Musikern, Kritikern und Journalisten als musikalisches Wunderkind, gewann mit 10 Jahren den klassischen Gitarrenwettbewerb „Musicallis“ in São Paulo. Als 12- und 15-Jähriger veröffentlichte er erste CDs, arbeitete bald mit renommierten Stars der brasilianischen Musikszene zusammen: Yamandu Costa, Zé Paulo Becker, Hamilton de Holanda, Ney Matogrosso, Fabiana Cozza, Mestrinho, Maria Gadú, Elba Ramalho.
In Nürnberg gibt sich CAINÃ CAVALCANTE nicht zum ersten Mal die Ehre. 2016 stellte er sein Duoalbum „Parceria“ (Partnerschaft) zusammen mit dem brasilianischen Ausnahmegitarristen Zé Paulo Becker einem begeisterten Publikum im Hirsvogelsaal vor – ebenfalls als Gast des Kulturvereins Chorinho. Inzwischen folgten die Solo-CD „Corrente“ mit Eigenkompositionen sowie das Album „Sinal dos tempos“ (Zeichen der Zeit), ein von der Fachkritik hoch gelobtes Werk zu Ehren des 1955 gestorbenen Annibal Augusto Sardinha, besser bekannt als „Garoto“, Genie der Saiten. Welche Titel aus diesen Werken in der St. Marthakirche auch immer erklingen werden – mitreißender Hörgenuss ist versprochen.
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